angst vor der eu
svp-politiker*innen wie t.a. und m.m.-b. haben schon jetzt angst, dass das vertragspaket schweiz-eu tatsächlich angenommen wird. dabei geht es ja noch eine ganze weile, bis das stimmvolk darüber allenfalls abstimmen wird.
das übliche prozedere halt: vernehmlassung, also kantone, verbände, parteien usw. können noch mal sagen, was nicht gut dran ist.
dann kommen national- und ständerat an die reihe, um am ganzen noch rumzuzerren und rumzubasteln.
dann gibt es gegebenfalls eine abstimmungsvorlage, und im abstimmungskampf werden noch mal viele über sinn und unsinn der verträge streiten und jammern.
noch sehr viel zeit, wo wir von den vertragsgegnerinnen noch oft werden hören müssen, wie schlimm diese verträge sind.
es wird mühsam und gefährlich.
ich hoffe sehr, dass die dame, die schon zu trump rannte, bevor er zölle verhängte, vom volk, das sie vorgibt zu vertreten, eine lehre erteilt bekommt. 1992 sind wir ihrem vater gefolgt und haben nein gesagt zum ewr. es folgten zehn wirtschaftlich schlechte Jahre ➚ für die schweiz.
zur schweizer wirtschaft nach dem ewr-nein von 1992 schreibt der wirtschaftsdachverband economiesuisse 2023 in einem rückblick ➚:
das eindeutig schwächste jahrzehnt waren die 1990er-jahre. der starke anstieg der infaltionsrate ende der 1980er führte zu beginn der 1990er zum platzen einer immobilienblase. dann gesellte sich ein weiterer belastender faktor hinzu: am 6. dezember 1992 lehnte das schweizer stimmvolk den beitritt zum europäischen wirtschaftsraum (ewr) ab. die erhoffte belebung des relativ abgeschotteten binnenmarkts blieb aus. das abseitsstehen vom europäischen binnenmarkt schaffte wirtschaftspolitische unsicherheit und machte den wirtschaftsstandort schweiz weniger attraktiv für in- und ausländische unternehmen.
weitere links:
information des eda über die
eu-verträge ➚
tamedia-artikel ➚ von charlotte walser